Produktionsende: 2005

Dieses Gerät rundet die Netzfilterserie zur obersten Leistungsklasse hin ab und bietet zusätzliche Möglichkeiten, die es weit über den üblichen Stand dieser Geräte hinausheben, wie z.B.:

• - max. Belastbarkeit 3.500 Watt

• - autom. Überspannungsschutz

• - autom. Überstrombegrenzung beim Einschalten

• - autom. Einschaltung von angeschlossenen Geräten über eine Sensorsteckdose

Welche Möglichkeiten zur Verbesserung des Klanges und der Bedienung eröffnen nun obige Features dem Musikliebhaber ?

• Auch leistungsstärkste Geräte wie Endstufen (meist überseeischer Herkunft) können ohne Probleme für die Haussicherung eingeschaltet werden. Der eingebaute Überstromschutz begrenzt beim Einschalten den Strom für ca. 4 Sekunden auf max. 8 Ampere. Danach wird der Betriebsstrom nur noch durch die Haushaltssicherung oder die im Gerät eingebautete 15 Ampere Schmelzsicherung begrenzt; eine weitere Strombegrenzung im Gerät findet nicht mehr statt.

• Das Netzfilter TMR FS15p ist in der Lage, sämtliche auf dem Markt befindliche Hifi-Geräte, unabhängig von ihrer Leistungsklasse, vor Netzstörungen und Überspannungen zu schützen.

• Verschiedene Geräte können durch ein weiteres Gerät eingeschaltet werden. Es können beliebig leistungsstarke Geräte (Minimum 20 Watt) zum Betrieb an der Sensordose benutzt werden; natürlich muß der Leistungsbedarf der geschalteten Geräte mit berücksichtigt werden. Die Gesamtstromaufnahme darf 15 Ampere nicht übersteigen. Dies entspricht einer Leistung von 3450 Watt.

• Alle Funktionen finden automatisch statt, eine Bedienung des TMR FS15p durch den Anwenders ist nicht nötig.

Die unterschiedliche Auslegung der drei Netzfilterausgänge erlaubt es, fast alle in der Praxis vorkommenden Kombinationen von Netzverschaltungen einer Musikübertragungsanlage zu ermöglichen. Folgende Beschaltungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung:

• Ein Gerät oder mit Verteilerleiste eine Gruppe von Geräten permanent am Netz eingeschaltet lassen (empfiehlt sich aus ökologischen Gründen eigentlich nur bei Timern oder Videorekordern incl. Timer).

• Ein Gerät oder mit Verteilerleiste eine Gruppe von Geräten durch eine weiteres Gerät ferneinschalten, wobei das einschaltende Gerät ebenso wie die eingeschalteten Geräte einschaltstrombegrenzt werden. Dies ist wichtig, da das TMR FS15p nur einmal eine Strombegrenzung nach Erhalt des Steuerimpulses durch die Sensordose vornimmt; hat die Strombegrenzung stattgefunden, wird jedes weitere hinzugeschaltete Gerät nicht mehr strombegrenzt. Eine erneute Strombegrenzung findet erst statt, wenn das in der Sensordose befindliche Gerät ausgeschaltet wird und durch Wiedereinschalten der Strombegrenzungszyklus erneut beginnt.

• Ein Gerät oder mit Verteilerleiste eine Gruppe von Geräten sich beim Einschalten selbst strombegrenzen lassen; wird z.B. eine "dicke" Monoendstufe an die Sensordose, eine andere "dicke" Monoendstufe eingeschaltet an die geschaltete Steckdose des TMR FS15p angeschlossen, so können beide Endstufe durch Einschalten der ersten Endstufe strombegrenzt eingeschaltet werden.

Daneben lassen sich durch Kombinationen die verschiedensten weiteren Kombinationen ermöglichen; der individuellen Gestaltung sind nur wenig Grenzen gesetzt.

Permanent:
In den mit "PERMANENT" gekennzeichneten Ausgang werden alle Geräte angeschlossen, die dauernd am Netz bleiben sollen, wie z. B. TIMER oder VIDEOREKORDER. Da der TMR FS15p keinen separaten Hauptnetzschalter besitzt, müssen die hier angeschlossenen Geräte dauernd auf "EIN oder ON" geschaltet werden. Auf diesen Ausgang ist die Einschaltstrombegrenzung natürlich nicht wirksam.
Sensor:
In den mit "Sensor" gekennzeichneten Ausgang wird das Gerät (Master) angeschlossen, mit dem Sie die übrigen (am "Geschaltet"-Ausgang angeschlossenen) Geräte (Slaves) Ein- und Ausschalten wollen. Dies muß ein Gerät sein , das nicht über ein separates Netzfilter angeschlossen ist und mindestens 20 Watt verbraucht; nur so kann die Sensorschaltung die verschiedenen Schaltzustände erkennen. Beim Einschalten des Masters wird dieser zugleich mit den Slaves eingeschaltet und einschaltstrombegrenzt.
Geschaltet:
Mit dem mit "Geschaltet" gekennzeichneten Netzfilterausgang werden alle die Geräte (Slaves) verbunden, die von dem Mastergerät eingeschaltet werden sollen. Diese Einschaltung findet strombegrenzt statt.
Zur Beachtung:
Die Strombegrenzung findet nur in dem Augenblick statt, in dem das in der Mastersteckdose angeschlossene Gerät eingeschaltet wird. Werden danach weitere Geräte hinzugeschaltet, werden diese nicht mehr einschaltstrombegrenzt.
Dies wird an der Frontseite durch die mit "Einschaltstrombegrenzung nicht bereit" gekennzeichnete Leuchtdiode angezeigt.
Daher empfiehlt sich das zentrale Einschalten der Musikübertragungsanlage über ein an der Sensorausgangssteckdose angeschlossenes Gerät wie z.B. ein Vorverstärker.

Technische Daten:

- Hochleistungsnetzfilter 3500 W (max. bei 40°C)
- wirksam ab 10 kHz (-20 db)
- maximale Dämpfung > 80 dB
- Einschaltstrombegrenzung auf 8 A
- Überspannungsschutz (u = 250 V)
- Sensorschaltung (Master/Slaves)
- Zuleitung TMR NK2 mit 2.5 mm²
- Gewicht : 3 kg
- Maße: Höhe 80, Breite 181 Tiefe 210 (mm)
- Gehäuseausführung: Schwarz-eloxiertes Aluminium mit goldfarbenem Aufdruck.
- Tests in AUDIO 8/92, HIFIVISION 6/92

Bitte beachten Sie, daß zur optimalen Entstörung ohne klangliche Einbußen möglichst alle angeschlossenen Geräte mit dem Spezialabsorbtionskabel TMR NK1 oder TMR NK2 an das Filter oder eine am Filter angeschlossene Verteilerleiste TMR STL5 oder TMR STL7 betrieben werden sollten.
Digitale Geräte sollten weiterhin über ein Netzfilter TMR FS3 bzw. TMR FS5 angeschlossen werden.

Achtung:
Für den Aufbau einer optimalen Netzversorgung bieten wir den Netzfilter TMR FS15p in einer abgespeckten Version (ohne Einschaltstrombegrenzung und Sensorautomatik) als Doppelversion (2x Netzfilter) oder Einfachversion (1x Netzfilter) als Aufputzversion zur Festinstallation an. Diese wird in einem üblichen Kunststoff-Installationsgehäuse geliefert und sollte nahe der Zählertafel montiert werden.