Um die Stecker zu markieren, benötigen Sie Klebepunkte, Klebstreifen, Colli-Marker oder ähnliches, einen handelsüblichen Phasentester, einen "Direction Finder" oder einen Wechselspannungsmesser (Multimeter) und Isolierband.
Wie Sie wissen, kommt es darauf an, das Wicklungsende des betreffenden Gerätenetztrafos an Phase zu legen.
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Mit einem handelsüblichen Phasentester stellen Sie in einer Steckdosenleiste fest, auf welcher Seite die Phase liegt. Merken Sie sich diese Seite oder markieren Sie sie.
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Entfernen Sie nun alle Verbindungen zwischen den einzelnen Hifi-Komponenten.
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Bei einigen Geräten besteht die Möglichkeit, die Schaltungsmasse per Schalter von der Gehäusemasse zu trennen, um Brummschleifen zu verhindern. Tun Sie dies.
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Bei allen übrigen Geräte sollte jeweils der Schutzleiter für die Dauer der Messung sorgfältig und solide abgeklebt werden.
Hinweis für Nichtfachkundige:
Vorsicht, diese Maßnahme und die darauffolgende Messung sollte im Zweifelsfall in einer Fachwerkstatt ausgeführt werden, da hierdurch für die Dauer der Messung die Schutzklasse des Gerätes verändert wird und bei einem möglichen Gerätedefekt Lebensgefahr besteht! Fragen Sie Ihren Fachhändler. -
Schließen Sie das Meßgerät in der Stellung Volt (AC) mittels Krokodilklemmen auf der einen Seite an den Schutzleiter einer freien Steckdose und auf der anderen Seite an einen beliebigen CINCH-Massekontakt des zu messenden Gerätes an.
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Stecken Sie den Netzstecker des Gerätes in eine Steckdose und schalten Sie das Gerät ein.
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Wählen Sie einen gültigen Bereich am Meßgerät und notieren Sie den abgelesenen Wert.
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Schalten Sie das Gerät aus, drehen den Netzstecker in der Steckdose um und schalten das Gerät wieder an. Der am Meßgerät abgelesene Wert sollte nun größer oder kleiner als der Wert der vorangegangenen Netzsteckerstellung sein. Die Stellung mit dem niedrigeren Wert ist die richtige.
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Markieren Sie nun am Netzstecker die Stelle, wo bei der Stellung mit dem niedrigeren Meßwert die Phase lag.
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Verfahren Sie nun der Reihe nach mit allen Geräten Ihrer Hifi-Anlage.
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Versichern Sie sich, daß bei allen Netzkabeln die Schutzleiterkontakte wieder ordnungsgemäß frei liegen.
Weitere Tips:
Die Abklebung des Schutzleiters muß nach jeder Messung sorgfältig kontrolliert werden, da sie leicht durchgescheuert wird.
Bei unsicheren Meßwerten empfiehlt es sich, den Eingang des Meßgerätes durch Parallelschalten von 100 kOhm niederohmiger zu machen, um hochfrequente Störungen zu unterdrücken.
Falls diese Prozedur öfter stattfinden sollte, empfiehlt es sich, für die Werkstatt entsprechende Kabel vorzubereiten:
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Kabel (einadrige Meßleitung): CINCH-Stecker nur an Massefahne anlöten, andere Seite Bananenstecker
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Kabel (einadrige Meßleitung): Netzstecker nur am Schutzleiter beschalten (Null- und Phase-Stifte ausbauen), andere Seite Bananenstecker
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Kabel (Netzkabel): Kupplung und Stecker ohne Schutzleiterverbindung; damit braucht der Schutzleiter nicht mehr abgeklebt zu werden. Dieses Kabel sollte extra gekennzeichnet werden, damit es ausschließlich für die Messung benutzt wird.
Bei Geräten, die keinen Schutzleiteranschluß am Netzstecker haben (Europa-Stecker), und bei denen trotz Netzsteckerumdrehens keine Potentialdifferenz meßbar ist, ist es gleichgültig, welche Stellung der Netzstecker hat.
Ebenfalls unwichtig ist die Netzsteckerstellung bei symmetrierten Netzen, wie z.B. bei älteren DDR-Installationen (2 x 120 V) oder beim Einsatz von zusätzlichen Netzsymmetrierern.